Los geht's mit einem geschenkten Tag in Göncruszka


Nun sind wir also unterwegs nach Göncruszka. Ganz zu Beginn unserer Reise bekamen wir einen Tag unserer Reise geschenkt! Überhaupt war die Reise bis jetzt ein einziges Geschenk, zuerst weil uns die reformierten Kirchen Bern Jura Solothurn den Oemepreis für die Arbeit der Kirchgemeinde für die Gemeindepartnerschaft mit Göncruszka überreichte, zum Anderen weil es beim Buchen der Fahrkarten zu einem Irrtum gekommen ist und wir nun erst Samstag Nacht zurück statt Freitag Nacht zurück reisen (Da fällt mir ein, dass ich wohl die SBB noch über unser Glück informieren muss, denn die haben das Kollektivbillet auf unseren ursprünglichen Reisetermin ausgestellt.)

Flinke Hände und grosse Werke


Da heisst es die heutigen Jugendlichen seien immer am Handy, weit gefehlt, die zöpfeln sich die Haare und machen während der Zugfahrt grossartige Frisuren, denn man weiss nie, wen man unterwegs kennen lernt.
Und tatsächlich waren da Jungs, die auf dem gegenüberliegenden Gleis im Zug nach Chur sassen. Nach grossen Bemühungen unserer Damen zeigten sie durch die Zugscheibe hindurch Interesse und kommunizierten, nur schade, dass der Zug dann los fuhr. Bergler verstehen sich in der Grossstadt halt ohne Worte... .

Im Nachtzug ist es vor allem eines: eng


...Doch bevor man den Nachtzug betreten kann muss man noch die letzten Deals mit dem Schlafwagenschaffner machen: Aus einem Zweierabteil soll ein Dreierabteil werden, dazu müsste man  nur mit dem Wagenschlüssel das mittlere Bett herunterklappen. Elkes grossartige Verhandlungskünste ermöglichten dies ohne weiteres (einfach einen Kaffee wird es am Morgen nicht geben) und so kann auch der Pfarrer im Schlafwagen reisen und muss nicht in einem anderen Wagen in Couchette fahren... .

Flugs verging die Reise bis nach Buchs SG, wo wir dann eine neue Lokomotive, das heisst zwei neue Lokomotiven erhielten. Nun sind auch die Jugendlichen müde (das merkt man daran, dass sie nun doch an den Handys hängen) (wobei während ich um 23.52h diese Zeilen schreibe, ist noch ein Kravall in den Abteilen, offenbar wollen sie noch Bekanntschaft mit dem Schlafwagenschaffner machen)). In Buchs ist auch Zeit die Zähne zu putzen und alles herzurichten und so werden wir nun seit 23.05h ruhig und sanft durch Österreich gegondelt... . Nun schlafen Sie geneigte Leser wohl, wir lesen und schreiben uns morgen aus Budapest wieder, gute Nacht.
Zähndli putze nid vergässe, jede Tag, nach jedem ässe...





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